Eine Untersuchung zur Prozessverbesserung.
Wann immer mich ein angehender Kunde dazu einlädt, seine „Teams zu verbessern“, beginne ich im Gespräch Hindernisse herauszuarbeiten und Prozesse zu hinterfragen. Manche Auftraggeber zeigen sich dann irritiert und bestehen darauf, man müsse es „erstmal den Leuten richtig beibringen“, die Prozesse seien halt wie sie sind, und eine Optimierung dort käme später in Frage – wenn überhaupt.
Man könnte hier vortrefflich über die Frage des Menschenbildes diskutieren, sich über Auftragsklärung auseinander setzen oder detailliert herausarbeiten, was „verbessern“ in dem Fall eigentlich genau bedeutet. Darum soll es aber in diesem Artikel nicht gehen. Ich will mich auf die Frage konzentrieren, wie sich unterschiedliche Prozessqualität im Vergleich zu unterschiedlicher individueller Qualität verhält.
Ich habe dazu kürzlich die Ergebnisse des Name Game genauer untersucht, einer Übung, die ich in den letzten Jahren in meinen agilen Trainings eingesetzt habe. Es handelt sich um eine Variante von Henrik Knibergs ‚Multitasking Name Game‘. In drei Runden mit zunehmend mehr Hindernissen schreiben die Teilnehmer einfache Wörter auf, und ich messe dabei die unterschiedliche Geschwindigkeit der Fertigstellung des jeweils schnellsten und langsamsten Teilnehmers.
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